Unsere Räume

Die Räumlichkeiten und Materialien unserer Krippe sind für uns von hoher Bedeutung und ganz bewusst ausgewählt. Wir sehen den Raum als „dritten Erzieher“, der, wenn er sinnvoll gestaltet und wertvoll eingerichtet ist, dem Kind hilft, die Welt und sich selbst darin nachhaltig erfahren und entdecken zu können.

Gerne können Sie einen Termin zur Hausführung bei uns verabreden, um sich die Krippe anzuschauen. Für einen ersten Eindruck haben wir hier ein paar Impressionen zusammengestellt.

Die Gruppenräume

Unsere beiden Gruppenräume werden durch einen Durchbruch voneinander getrennt und bieten uns dadurch die Möglichkeit, diese auch in ihrer Funktion unterschiedlich zu nutzen. So dient uns der eine Bereich als der „ruhige“, der andere als der „wilde Raum“. Im ruhigen Bereich gibt es Materialien wie Sandsäckchen oder Tannenzapfen, die die Sinne und zum bedächtigen Spiel anregen, sowie ein Kuschelkörbchen und Bücher.
Im wilden Bereich haben wir unsere Instrumente und Baumaterialien und bieten hier wechselnde Bewegungsangebote, wie beispielsweise eine große Tobematte oder Fahrzeuge an. Durch diese Raumgestaltung können wir gewährleisten, dass die Kinder, denen gerade mehr nach Ruhe ist ebenso einen Ort in der Krippe haben, wie jene, die es gerade lebendig brauchen. Auch können wir hierdurch parallel Angebote für die unterschiedlichen Alters- oder Interessensgruppen ermöglichen.

Das Atelier

In unserem Atelier können die Kinder ersten gestalterischen Angeboten nachgehen. Hierbei ist es uns besonders wichtig, dass der Prozess und nicht das Ergebnis im Vordergrund steht. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich mit verschiedenen Materialien, Farben und Techniken auseinanderzusetzen und mit diesen zu experimentieren, ohne dass es ein richtig oder falsch dabei gibt oder wir die Arbeiten der Kinder bewerten.

Der Essbereich

Neben dem Frühstück und Mittagessen, welches hier stattfindet, dürfen die Kinder im Essbereich auch kleinen hauswirtschaftlichen Arbeiten nachgehen. So sind sie dabei behilflich, wenn jeden Mittwochmorgen frische Brötchen geknetet werden, Kuchen für einen bevorstehenden Geburtstag gebacken wird oder ein paar Kartoffeln für die Suppe am Mittag geschält werden.

Das Bad

Im Bad befindet sich unsere große Wasserrinne, an der die Kinder nicht nur nach der Gartenzeit die Hände waschen, sondern auch innerhalb unseres Alltags mit Wasser, Schaum und Schüttmaterialien spielen können. Auch der Wickeltisch und die Kindertoilette sind hier zu finden. Die Autonomie ist uns besonders bei den sensiblen Pflegehandlungen wichtig. So schätzen wir die Treppe, mit der die Kinder selbstständig auf den Wickeltisch gelangen, sowie die Fächer, aus denen sich die Kinder ihre Windeln holen, sehr. Auch bei der Toilette ist alles so gestaltet, dass die Kinder diese eigenständig benutzen können. Unsere Pflegehandlungen mit viel Ruhe und Respekt sowie mit sprachlicher Begleitung und in intensiver Interaktion mit dem Kind zu gestalten, ist für uns von hoher Bedeutung.

Der Schlafbereich

Im Schlafbereich ist alles so gestaltet, dass die Kinder hier friedlich und von uns begleitet zur Ruhe kommen. Weiche Lammfelle, leise Musik von unserer Leier und ein warmes Schlummerlicht sorgen für Geborgenheit, wenn jedes Kind in seinem Bettchen oder Schlafkorb zum Mittagsschlaf kommt.

Der Garten

Bei der Gestaltung unseres Außengeländes wurde darauf geachtet, dass der Garten naturnah angelegt ist. So bietet er mit heimischen Pflanzen, großen Steinen und Hölzern, organisch angelegten Wegen und vielfältigen Untergründen reichlich Anregungen. Kräuter, Früchte und Blumen fördern die Sinne der Kinder. Hügel, Stämme und Stufen dienen als motorische Herausforderung. Käfer, Pfützen und Matsch spielen mit dem Forscherdrang. Eingebettet in die natürlich gehaltenen Räume gibt es einen Sandbereich, Schaukel und Rutsche, so dass jedes Kind im Garten eine Ecke findet, in der es tätig werden möchte.